22.11.2018 23:06
Unser Start Richtung Lanzarote
So, da bin ich wieder.
Heute erzähle ich Euch mal was über unseren Start Richtung
Wobei die Betonung auf Start liegt.
Am Montag 12. November legten wir nach allen Zollformalitäten um 10:45 in Tanger ab. Die Grenze vom MM zum Atlantik querten wir ca. 2 Stunden später. Nun bekamen wir das erste Mal Kontakt mit den Atlantikwellen. Schwer einzuschätzen in der Höhe aber nicht so hart und spitz wie im MM. Den Kurs hatten wir direkt nach Lanzarote abgesteckt. Soweit ging ja alles bestens.
Ausser: Das erste Mal, dass mein Kapitän auch an leichter Seekrankheit litt. Das war ein neues Gefühl für ihn. So segelten wir weiter bis in den Abend vom Dienstag. Wir besassen keinen aktuellen Wetterbericht und die Wellen und auch der Wind nahmen unangenehm zu. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir Casablanca schon quer ab.
Um etwas nach 17:00 Uhr entschlossen sich meine Zwei Richtung Land resp. nach Casablanca zu segeln. Soll ja eine schöne Stadt sein. 9 Meilen vor dem Hafen nahmen sie über Funk Kontakt mit der Hafenverwaltung auf. Diese teilte uns mit, dass der Hafen für Segelboote geschlossen sei und verwies uns auf den Hafen von Mohammedia. Ca. 11 Meilen gegen Wind und Welle zurück.
Um 04:15 Uhr fuhren wir in das Hafenbecken von Mohammedia ein. Zum Glück gut beleuchtet, jedoch ging keiner an den Funk. Also suchten wir uns einen freien Platz, machten fest und meine Crew ging mit dem Wissen, dass sie in spätesten 2 - 3 Stunden wieder geweckt werden, schlafen. Und genau so war es. Der Marinero kam um 08:00 Uhr und sagte, er hätte uns nicht gehört ??? Und wir sollen doch dem Hafenmeister mitteilen, dass wir erst um 08:00 Uhr angekommen seien.(Wo hat der wohl geschlafen??) Natürlich mussten wir meinen Platz sofort wechseln. Und natürlich auch nicht zu vergessen, die ganzen Formalitäten mit Hafenmeister, Polizei und Zoll.
Doch zumindest hatte ich einen Platz, zwar ausserhalb vom Steg an einem etwas "älteren" Segelboot, aber doch sicher und mit Wasser und Strom.
So machten wir Drei eine Pause und legten am nächsten Tag wieder Richtung El Jadida ab natürlich wieder mit Hafenmeister, Zoll und Polizei. Kurz nach 09:00 Uhr hatten wir alles erledigt und machten uns auf den Weg Richtung El Jadida, wo wir dann auch wieder nachts nach 22:00 Uhr eintrafen. Schon wieder im Dunkeln in einen fremden Hafen....
Und Hafen ist da doch etwas übertrieben. Sehr viele schöne Fischerboote aber kein Steg für Segelboote. Also Anker in kleinem verschlammten Hafenbecken. Und von Land kamen schon aufgeregte Stimmen. "Morgen früh sofort zum..., na was wohl, Hafenmeister, Polizei und Zoll. Was wir dann am nächsten Morgen auch wirklich machten. Zum Glück war es windstill. Dass der Anker nicht halten sollte, wussten wir da noch nicht. Aber das ist eine andere Story und die erzähle ich Euch beim nächsten Mal.
Bis dahin seid lieb gegrüsst.
Heute erzähle ich Euch mal was über unseren Start Richtung
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Arrecife, Lanzarote.Wobei die Betonung auf Start liegt.
Am Montag 12. November legten wir nach allen Zollformalitäten um 10:45 in Tanger ab. Die Grenze vom MM zum Atlantik querten wir ca. 2 Stunden später. Nun bekamen wir das erste Mal Kontakt mit den Atlantikwellen. Schwer einzuschätzen in der Höhe aber nicht so hart und spitz wie im MM. Den Kurs hatten wir direkt nach Lanzarote abgesteckt. Soweit ging ja alles bestens.
Ausser: Das erste Mal, dass mein Kapitän auch an leichter Seekrankheit litt. Das war ein neues Gefühl für ihn. So segelten wir weiter bis in den Abend vom Dienstag. Wir besassen keinen aktuellen Wetterbericht und die Wellen und auch der Wind nahmen unangenehm zu. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir Casablanca schon quer ab.
Um etwas nach 17:00 Uhr entschlossen sich meine Zwei Richtung Land resp. nach Casablanca zu segeln. Soll ja eine schöne Stadt sein. 9 Meilen vor dem Hafen nahmen sie über Funk Kontakt mit der Hafenverwaltung auf. Diese teilte uns mit, dass der Hafen für Segelboote geschlossen sei und verwies uns auf den Hafen von Mohammedia. Ca. 11 Meilen gegen Wind und Welle zurück.
Um 04:15 Uhr fuhren wir in das Hafenbecken von Mohammedia ein. Zum Glück gut beleuchtet, jedoch ging keiner an den Funk. Also suchten wir uns einen freien Platz, machten fest und meine Crew ging mit dem Wissen, dass sie in spätesten 2 - 3 Stunden wieder geweckt werden, schlafen. Und genau so war es. Der Marinero kam um 08:00 Uhr und sagte, er hätte uns nicht gehört ??? Und wir sollen doch dem Hafenmeister mitteilen, dass wir erst um 08:00 Uhr angekommen seien.(Wo hat der wohl geschlafen??) Natürlich mussten wir meinen Platz sofort wechseln. Und natürlich auch nicht zu vergessen, die ganzen Formalitäten mit Hafenmeister, Polizei und Zoll.
Doch zumindest hatte ich einen Platz, zwar ausserhalb vom Steg an einem etwas "älteren" Segelboot, aber doch sicher und mit Wasser und Strom.
So machten wir Drei eine Pause und legten am nächsten Tag wieder Richtung El Jadida ab natürlich wieder mit Hafenmeister, Zoll und Polizei. Kurz nach 09:00 Uhr hatten wir alles erledigt und machten uns auf den Weg Richtung El Jadida, wo wir dann auch wieder nachts nach 22:00 Uhr eintrafen. Schon wieder im Dunkeln in einen fremden Hafen....
Und Hafen ist da doch etwas übertrieben. Sehr viele schöne Fischerboote aber kein Steg für Segelboote. Also Anker in kleinem verschlammten Hafenbecken. Und von Land kamen schon aufgeregte Stimmen. "Morgen früh sofort zum..., na was wohl, Hafenmeister, Polizei und Zoll. Was wir dann am nächsten Morgen auch wirklich machten. Zum Glück war es windstill. Dass der Anker nicht halten sollte, wussten wir da noch nicht. Aber das ist eine andere Story und die erzähle ich Euch beim nächsten Mal.
Bis dahin seid lieb gegrüsst.